Wir haben es geschafft!
80 Jahre nach Kriegsende steht Europa vor einer neuen politischen Ära.
Die Ergebnisse der Wahlen im September in den drei deutschen Bundeslän-dern (Thüringen, Sachsen und Brandenburg) bestätigen diesen Trend, trotz der intensiven Kampagne der überwiegenden Presse, die Wähler davon zu überzeugen, weiterhin an traditionelle Parteien zu glauben und sie davon ab-zubringen, die beiden unkonformen Parteien (AfD und BSW) zu unterstützen, die sicherlich die politische Innovation darstellen.
In ganz Europa haben die traditionellen Parteien ausgedient (sie haben das Verdienst, die Aufarbeitung einer tragischen Erfahrung nach dem 2. Weltkrieg ermöglicht zu haben). Wir scheinen in der Lage zu sein, zu bestätigen, dass ein neues Denken in Europa herrscht.
Die jüngsten Wahlergebnisse in allen Ländern zeugen von der Anziehungskraft jener neuen Parteien, die Wünsche der Wähler umsetzen.
Mit der Einführung der einheitlichen Währung vor mehr als zwanzig Jahren wurde der öffentlichen Meinung vorgetäuscht, dass diese Initiative ein Mittel zur Beschleunigung der politischen Einheit Europas sei. Stattdessen ist in allen einzelnen Staaten eine allgemeine Unzufriedenheit aufgrund eines wachsen-den Mangels an Dienstleistungen zu verzeichnen:
In Deutschland sind Autobahnen und das Schienennetz aufgrund fehlender Investitionen sanierungsbedürftig. Die monetären Logiken, die nur auf die Brüsseler Märkte abzielten, kombiniert mit den militärischen Logiken der NATO (einem Militärbündnis mit einer veralteten politischen Logik) sorgten für den Rest.
Dies erklärt die Unzufriedenheit und Rebellion der Wähler gegenüber den traditionellen Parteien, die aufsehenerregend hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.
Das heuchlerische Management zum Thema der Einwanderung mit all den da-mit verbundenen Problemen hat erheblich zur Verschärfung der Situation bei-getragen (erinnern sie sich an Frau Merkels: „Wir schaffen das?“).
Die politische Verwaltung Europas ist gescheitert. Der geschaffene Reichtum wurde nicht dazu verwendet, das Wohlergehen der Bürger zu sichern und zu steigern, sondern ist in die Hände derer zurückgekehrt, die ihn bereits besa-ßen. Warum also überrascht sein, wenn ein neuer Wind weht, der begräbt – hoffen wir für immer – eine politische Logik, die ausgedient hat?